Mit dem nicht ganz ernst gemeintem Musical Ruler der Firma Think Geek kann man sogar „Jingle Bells“ zupfen.
Das Produkt ist von einem einfachen Physik-Experiment zum Thema Schall inspiriert und besteht aus einem biegsamen Lineal, das mit Markierungen für die korrekte Positionierung des Lineals an der Tischkante sowie den Auflagepunkten für die Finger versehen ist. Auf dem Musical Ruler kann man zudem ablesen, welche Töne sich in welcher Tischkanten-Position anspielen lassen.
Dank einer ausführlichen englischen Anleitung hat man nun alles beisammen, was man benötigt, um aus einem unscheinbaren Stück Plastik eine einfache Melodie zu zaubern.
Echte Profis können damit sogar ganze Lieder spielen, so wie etwa die Ode an die Freude. Dazu enthält die Anleitungen jedoch auch Lieder wie „Puff the magic dragon“ oder „Jingle Bells“. Kaufen kann man das Produkt hier.
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Der genaue Zusammenhang zwischen der Frequenz des durch das Schwingen erzeugten Tons und der Länge des überstehenden Stückes ist dabei nicht trivial: In die Formel gehen das Elastizitätsmodul, die Abmessungen des Lineals und dessen Dichte ein.
Trotzdem kann man bei diesem einfachen Physik-Experiment gut erleben, wie sich die Tonhöhe mit der Zahl der Schwingungen des Lineals verändert. Ein längeres Lineal schwingt langsamer und ergibt einen tieferen Ton. Ein kürzeres Lineal schwingt schneller und ergibt einen höheren Ton.
So kann man mit diesem witzigen Physik-Spielzeug viel lernen – nicht nur zum Thema Schall sowie Schallerzeugung, sondern auch zu Schwingungen und Schallwellen sowie dem Zusammenhang von Frequenz, Wellenlänge und Amplitude.
Hier wird dieser Freihandversuch ausführlich besprochen. Außerdem finden Sie hier zahlreiche weitere Physik-Experimente mit Erklärung.
Quellen:
Eine tolle Seite über Physik und Musik: http://www.sound-physics.com/Music-Physics
